Blitzschutz für das Telefonkabel an der FritzBox
Aus aktuellem Anlass kann ich nur jedem raten, einen Überspannungsschutz zwischen Telefonbuchse (TAE-Dose) und Fritz Box zu installieren. Ein Überspannungsschutz an der Steckdose und am Fernsehkabel reicht einfach nicht aus, denn auch durch die Telefonleitung kann bei Gewitter viel zu hohe Spannung an der FRITZ!Box anliegen und diese schnell ins Nirvana befördern. Wenn man großes Pech hat auch den PC oder was noch so an der FritzBox angeschlossen ist.
Empfehlen kann ich daher nur den APC PF8VNT3-GR Surge Protector / Überspannungsschutz Performance (inkl. Netzwerk- / Telefon- / TV / Videoschutz), der auch in einigen Tests sehr gut abgeschnitten hat.
Das einzige was mir nicht sofort klar war, ob das 2-adrige DSL Kabel der FritzBox…
…einfach so in die RJ45 Buchse des Überspannungsschutzes gesteckt werden kann und ob man dann am Ausgang des Überspannungsschutzes einfach ein stinknormales Netzwerkkabel mit RJ45 Steckern reinstöpseln kann, welches dann mit der Fritz!Box verbunden wird.
Die Antwort ist JA! Man kann einfach ein normales Ethernet/LAN Kabel mit RJ-45 Stecker verwenden, auch wenn dort mehr pins belegt sind als bei dem mitgelieferten FRITZ!Box DSL/TEL Kabel.
Das helle graue Kabel ist das original DSL/TEL Kabel (Telefonkabel) von AVM, welches von der Telefonbuchse direkt in den Überspannungsschutz führt. Das gelbe Kabel ist ein normales LAN Kabel, welches vom Überspannungsschutz zur FritzBox führt und dort in die DSL/TEL Buchse gesteckt wird.
Übrigens: Der kleine Umweg über den Überspannungsschutz hat bei mir zu KEINEN Geschwindigkeitseinbußen oder einer höheren Latenz geführt! Mein VDSL 50.000 Sync lag nach wie vor bei 51384 kbit/s down und 10048 kbit/s up, entsprach also der vertraglich festgelegten Geschwindigkeit von 50 MBit/s!
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